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Lexikon

 

Was ist ein Top?

 

Top ist ein neutraler Begriff, der lediglich angibt, dass jemand während einer Session

die aktive Rolle inne hat.

 

Was ist ein Bottom?

 

Eine oder einen Bottom nennt man ohne jede Wertung jemanden, der während einer

Session den passiven bzw. submissiven Teil übernimmt. Ein Bottom kann devot sein,

muss es aber nicht. Ebenso kann das submissive Verhalten nur (also primär) dem

eigenen Lustgewinn dienen und dort ein Ende finden, wo die "Behandlung" nicht mehr

dem eigenen Willen entspricht.

 

Was ist ein Sub?

 

 Mit Sub wird die Person benannt, die sich während einer Session submissiv, also

unterwürfig, verhält. Das Wort ist ähnlich neutral wie die Bezeichnungen passiv oder

 Bottom. Mit Sub wird allerdings keine Aussage darüber getroffen, ob die

entsprechende Person devot ist oder nicht.

 

Was ist ein Dom?

 

Der Begriff bezeichnet als Substantiv einen dominanten Mann (bei einer Frau sagt man

 Domme ). Als Adjektiv verwendet umschreibt dom die dominante Verhaltensart eines

Tops

 

Was ist eine Domina?

 

Das Wort stammt aus dem Lateinischen und bedeutet ursprünglich (Haus-)Herrin,

Gebieterin. Das männliche Gegenstück ist der Dominus, was außerdem noch Besitzer

oder Gatte bedeuten konnte. Unter Domina versteht man heute in der Regel eine Frau,

die den sexuellen Praktiken des BDSM zugetan ist und dabei die dominante Rolle

einnehmen möchte. Der Begriff an sich sagt aber noch nichts über ihre Vorlieben aus,

denn ihre Dominanz kann sich auf unterschiedliche Weise zeigen. Häufig geniessen

Frauen, die ja Männern eher körperlich unterlegen sind, vor allem die psychische

Dominanz, die sie über einen submissiven Mann haben und die sich in Praktiken wie

Dienen, Füsse küssen, verbale Erniedrigung und ähnlichem äußert. Jedoch ist zu

bedenken, dass die Neigungen so vielfältig sein können wie die Menschen selbst und

keine Verallgemeinerungen getroffen werden sollten. Im speziellen mag man häufig

bei dem Begriff Domina auch an das professionelle Gewerbe denken, in dem Frauen mit

natürlicher dominanter Veranlagung in entsprechend eingerichteten Studio gegen

Entlohnung die Wünsche devoter Männer erfüllen, in der Regel jedoch ohne

stattfindenden Geschlechtsverkehr, der eher bei so genannten Bizarr-Ladies zu

suchen ist.

 

Was ist eine Session?

 

Eine Session bezeichnet ein SM -Spiel mit einem definierten Start- und Endzeitpunkt.

Zwischen diesen beiden Zeitpunkten gibt der/die Sub die Kontrolle komplett an den

Top ab. Wie bei gutem Sex üblich gibt es das Vorspiel, den eigentlichen Akt und das

Nachspiel. Das Vorspiel kann z.B. darin bestehen, sich umzuziehen, etwas erotisch

-aufreizendes anzulegen und sich so mit Gedanken an das bald folgende Spiel in

Stimmung zu bringen. Während der eigentlichen Session ist dann alles erlaubt, was

die  Akteure wollen und nicht in Vorgesprächen ausgeschlossen haben. Viel wichtiger,

als es in einer normalen Beziehung je sein könnte, ist aber das Nachspiel: Hier fängt

der Top den Bottom auf, zeigt ihm seine Wertschätzung, seine Liebe und holt ihn so

wieder in die Welt außerhalb des SM zurück. Wichtig ist aber auch für den Top, dass

der Bottom ihm am Ende einer Session ein Feedback über den Verlauf des Spiels gibt.

War alles okay, oder gab es Probleme?

 

Was bedeutet SSC?

 

SSC ist die Abkürzung für "Safe, Sane and Consensual"

 

-Safe- "Sicher, mit gesundem Menschenverstand und einvernehmlich". Geprägt wurde

dieser Begriff in den 80er Jahren in den USA. Seither hat sich dies als Grundsatz für

alle SM - Aktivitäten durchgesetzt.

Die drei Worte haben eine Innen- und Aussenwirkung:

Mit Innenwirkung ist gemeint, dass zwei der drei Worte (Safe und Sane) sich

hauptsächlich als Botschaft an BDSM-Subkultur richten. Sie signalisieren, dass SM den

Teilnehmern nicht schaden wird, wenn er richtig praktiziert wird. Das dritte Wort,

Consenusal, hat eine erhebliche Außenwirkung: Die unumstößliche Forderung, SM nur

auf freiwilliger Basis geschehen zu lassen, grenzt die Gruppe der SMler von

krankhaften Formen sexuellen Verhaltens ab. Safe - "sicher" kann den Verzicht auf

alle Praktiken bedeuten die ein höheres Gesundheitsrisiko mit sich bringen als

"normaler" Sex. Allerdings ist das Definitionssache jedes Einzelnen. Wir gehen

beinahe täglich im Alltag riskante Situationen ein, manche akzeptieren dieses Risiko um

in extreme Gefühlssituationen zu gelangen (z. B. Bungeejumping), andere wiederum

würden dieses Risiko auch für extreme Glücks- oder Lustgefühle nie eingehen.

-Sane - "mit gesundem Menschenverstand" bedeutet, Phantasien von der Realität

unterscheiden zu können, Zurechnungsfähigkeit, eigene Grenzen zu erkennen. In der

Realität bedeutet dies meistens, auf Gefühle des Partners einzugehen, den Partner zu

beobachten und sollten Zweifel auftreten, mit dem Partner zu reden oder auch die

Session abzubrechen. Sane bedeutet auch trotz der eigenen Lust aufzuhören, wenn es

nötig ist die eigenen Gefühle und Bedürfnisse kurzfristig in den Hintergrund zu stellen,

und sich um den Partner zu kümmern.

-Consensual - "einvernehmlich" bedeutet, nichts ohne das Einverständnis des Bottoms

zu tun und ein Nein zu akzeptieren. Nein bedeutet auch Nein. (bzw. kann man das Nein !!

durch ein Safeword ersetzen, um während des Spiels ungestört jammern, betteln und

flehen zu können, wenn dies zur Luststeigerung beiträgt) Vor der Session wird meist

ein Rahmen abgesteckt, innerhalb dessen das Spiel stattfindet.

 

Was ist ein Safeword?

 

Da betteln, jammern und flehen in Sessions bei vielen Paaren zur Luststeigerung

beiträgt, möchte man darauf nicht verzichten. Nur, wie soll der aktive Part wissen, ob

die "Aufhören!" - Schreie ernst gemeint sind? Aufgrund dieses Problems vereinbart

man vor der Session ein Safeword. Wenn das fällt, ist wirklich etwas nicht in Ordnung

und das Spiel muss sofort abgebrochen werden. Jeder Mensch hat individuelle

Wahrnehmungen und Empfindungen, die auch von Tag zu Tag unterschiedlich sein

können. Was gestern noch einen lustvollen Schrei ausgelöst hat, kann heute als zu heftig

empfunden werden, und führt möglicherweise zum Absturz. Damit die Bremse nicht

versehentlich eingelegt wird, sind Worte wie "Nein", "Gnade" oder "Aufhören" denkbar

ungeeignet ;-) Das Safeword sollte ein Wort sein, dass normalerweise nicht impulsiv

verwendet wird: "Kühlschrank" zum Beispiel. Egal wie das Wort genau lautet, wichtig

ist, dass alle Beteiligten unmittelbar etwas mit dem Begriff anfangen können. Daher

kann man ruhig eine "Trockenübung" machen und sich gegenseitig nach dem Safeword

fragen.

 

Was ist ein Vorgespräch?

 

Das Vorgespräch ist ein intensiver Meinungsaustausch zur Vorbereitung einer Session.

Hier wird besprochen, was während einer Session passieren darf und was auf jeden

Fall zu unterbleiben hat, da einer der Beteiligten (der aktive oder der passive Teil)

es ablehnt. Vorgespräche dienen also dem gegenseitigen Kennenlernen und

gewährleisten, dass vom Grundmotto des BDSM Safe, Sane and Consenusal die

Bestandteile wirklich umgesetzt werden können: Das Sane insofern, als während eines

Vorgesprächs eventuelle Gesundheitsprobleme des Bottoms besprochen werden (z.B.

Kreislaufschwäche - dies verbietet das lange Stehen des Bottoms während einer

Session ), das Consenusal, also "auf gegenseitigem Einverständnis basierend; freiwillig",

indem während der Session die im Vorgespräch vom Bottom gesetzten Grenzen

beachtet werden.

 

Wann erfolgt ein Abbruch?

 

Spiel was in die falsche Richtung gelaufen ist und schließlich abgebrochen werden muss,

 z.B. aus emotionalen Gründen.

 

Nun folgen Stichworte

 

AB/DL:

 

AB = Adult Baby  /  Plastikhöschenträger

DL = Diaper Lover / Winderträger

 

Auspeitschen:

 

Bei einigen SM - Spielarten werden die Sklaven durch Auspeitschen bestraft. Zum

Peitschen werden die verschiedensten Materialien und Gegenstände verwendet.

Natürlich kann das Auspeitschen mit normalen Pferdepeitschen englisch: whip, erfolgen,

aber auch Seile und Klatschen kommen zum Einsatz. Die Kunst besteht dabei darin dem

anderen zwar Schmerzen aber keine sichtbaren Narben zuzufügen. Ungeübte sollte

sehr vorsichtig und behutsam vorgehen, da es sonst schnell zu Verletzungen kommen

kann.

 

Bareback:

 

Barebacking (engl. „reiten ohne Sattel“, wörtlich: „bare back“ = „nackter Rücken“, wie

im Deutschen „barfuss“) ist ein Begriff aus der Schwulenszene. In der Regel

beschreibt er Analverkehr zwischen Männern ohne Verwendung eines Kondoms, was

erhebliche Infektionsrisiken, insbesondere mit dem HI-Virus, bedeutet. Die

Entscheidung zu ungeschütztem Sex wird bewusst und zumeist in Kenntnis der

Infektionsrisiken getroffen.

 

Der Begriff wird inzwischen jedoch auch, aber seltener, für kondomlosen

Geschlechtsverkehr generell verwendet. Vor dem Auftreten von AIDS war

ungeschützter Geschlechtsverkehr unter Homosexuellen üblich. Auf geschützten

Verkehr innerhalb einer Partnerschaft zu verzichten, wird häufig nun auch bareback

genannt. Dies kann jedoch dann eine vergleichsweise risikoarme Variante sein, wenn es

sich um eine absolut treue, homo- oder heterosexuelle Beziehung zwischen Partnern

mit dem gleichen infektionsfreien Status handelt.

 

Bastonade:

 

Die Bastonade; italienisch - französisch; von italienisch bastone = Stock, englisch:

bastinade; französisch bâton. Besonders im Orient übliche Prügelstrafe oder Folterung

durch Stock- od. Riemenschläge auf die Fußsohlen. Heute gebräuchliche Technik zur

Züchtigung von Sklaven bei SM - Spielen.

 

BDSM:

 

Abkürzung für Bondage  Discipline, Domination  Submission, Sadism Masochism. Zu

deutsch: Fesselung, Erziehung, Beherrschung  Unterwerfung, Sadismus  Masochismus.

Dieser Begriff kommt aus dem amerikanischen und umfasst einen weitaus grösseren

Bereich als S/M.

 

Bondage:

 

Englischer Begriff für: Knechtschaft. Bei Sado - Maso Spielen Kunst einen Menschen

mit Seilen, Ketten, Lederriemen, Handschellen und ähnlichen Werkzeugen zu fesseln

und ihn dadurch unfähig zu machen sich bestimmter Liebestechniken zu widersetzen.

Auch diese Technik bedarf einer ausgiebigen Übung. Sehr schnell sind die Fesseln zu

fest und es kann zu Einschnitten in der Haut bzw. zum Absterben bestimmter

Körperpartien kommen. Aus diesem Grund sollten nur ausreichend starke Seile

verwendet werden, diese kann man im Versandhandel bzw. im Sexshop beziehen.

 

Bottom:

 

Im SM Bereich, die Person, die passiv ist. Den aktiven Teil nennt man Top.

 

Branding:

 

Eine neue Form Schmerzen zu erzeugen ist das Branding; dabei wird mit heißen Eisen

Narben in die Haut gebrannt; neben den Schmerzen können so auch Muster, ähnlich

einem Tattoo, auf der Haut erzeugt werden; wenn man diese Form der

"Verschönerung" seines Körpers anwenden möchte, sollte man sich an Tatoo - Studios

wenden, da dort oft gute Bedingungen herrschen und das erfahrene Personal mit der

nötigen Sorgfalt vorgehen wird.

 

Breath Control:

 

(auch: Würgespiele]englisch Atemkontrolle: Spiele aus der S/M - Szene die dem meist

unterworfenen Partner die Luftzufuhr einschränken sollen. Dabei ist natürlich äusserste

Vorsicht geboten, denn sehr schnell kann es dabei zum ersticken kommen.

 

Cockball torture:

 

Wie der Name schon sagt: Heisst ja nichts weiter als cock = Schwanz; ball = Bälle, Eier,

Hoden; torture = Folter, Qual. Also wird damit eine SM Praxis bezeichnet bei der der

Schwanz und die Eier "behandelt" werden. Diese kann durch Schläge, quetschen oder

durch das Anbringen von Klammern erfolgen. Auch Fesselungen sind denkbar. Aber

schön vorsichtig sein beim Ausprobieren. Schnell hat man was zerdrückt oder verletzt.

Denn gerade die Hoden sind, wie jeder Mann aus eigener Erfahrung weiss, sehr

empfindlich.

 

Cocking:

 

Besondere Form des Bondage. dabei wird der Penis umschnürt.

 

Codewort:

 

Auch Safewort genannt. Ein Wort, welches zwischen den Spielpartnern vor Beginn einer

Session ausgemacht wird. Das Verwenden dieses bedeutet für den Partner den

sofortigen Stop des Spiel´s.

 

Ich persönlich finde ein Codewort / Safewort sollte grundsätzlich IMMER in JEDER

Beziehung vereinbart werden !!!

 

Covern:

 

Wichtig bei Treffen mit noch unbekannten Personen. Man vereinbart mit einer Person

des Vertrauens bestimmte Zeitpunkte, an welchem man sich telefonisch meldet bzw.

gibt diesem Menschen Eckdaten wie z.B. den Namen der unbekannten Person bzw. wo

man sich mit ihr trifft. Falls etwas passieren sollte, kann der/die Freund/in reagieren

und und im Vorfeld abgemachte Maßnahmen ergreifen.

 

Cutting:

 

Man fügt dem Partner kleine Schnitte zu.

 

Devot:

unterwürfig, dienend

 

Deep Throat

 

(englisch: tiefer Hals, tiefe Kehle) ist in historischer Reihenfolge: wird eine Variante

des Oralsex bezeichnet, bei der der Penis gänzlich im Rachen aufgenommen wird.

Oft auch Rachenfick genannt.

 

Dolcett:

 

Dolcett ist das Pseudonym eines kanadischen Comiczeichners. Er wurde am Ende der

1990er Jahre im Internet mit seinen Werken bekannt. Diese wurden ausschließlich im

Internet unter der Public Domain-Lizenz veröffentlicht. Was Dolcett von anderen

Zeichnern unterscheidet, ist die besondere Grausamkeit und Menschenverachtung

seiner Schwarzweisszeichnungen. Im Mittelpunkt der Bilder stehen zumeist eine oder

mehrere Frauen, die entweder auf eigenen Wunsch oder mit Gewalt getötet werden.

Dabei werden sie zumeist aufgespiest, enthauptet, erhängt, erschossen oder

anderweitig erschlagen. In einem Großteil seiner Geschichten werden die Frauen

anschliessend verspeist (Gynophagia). Die eindeutig sexuell motivierten Darstellungen -

oftmals wird vor, während oder nach der Tötung der Frauen mit diesen auch der

Geschlechtsakt vollzogen - schrecken auch nicht vor der Darstellung von Inzestszenen

oder vor der Darstellung der Tötung sehr junger Frauen zurück.

Dolcetts Werke selbst sind fast ausschliesslich schwarz-weisse Linienzeichnungen von

nackten weiblichen Bottoms, die häufig nicht in klassischen sadomasochistischen Szenen

sondern in verfremdeten Alltagssituationen (z.B. beim Barbeque gegrillt) dargestellt

werden. Von Inhalt her decken sie ein ziemlich breites Gebiet ab und gehen auch in

Richtung von Statusspielen, die den Bottom nicht nur als Gegenstand oder Werkzeug

sehen, sondern auch als Verbrauchsmaterial.

 

Dom/ Domina:

 

(männl./ weibl.) Engl. Abkürzung für dominant (beherrschend, vereinnahmend),

ausserdem kommt der Begriff aus dem lateinischen: Dominante sind die

beherrschenden Partner in D/S-Spielen, bzw. D/S-Beziehungen. Domina ist eine

professionelle Frau, die ihre Dom Dienste verkauft - eine weibliche Dom ist eine

femdom.

 

Dresscode:

 

Englische Bezeichnung für Kleiderordnung. Auf vielen Parties und anderen

Veranstaltungen wird die Erfüllung einer bestimmten Kleidervorschrift z.b. Lack, Leder

Latex und anderen Fetischen, bzw. falls er nicht so streng gehandhabt wird, schwarze

Kleidung vom Veranstalter verlangt.

 

Dressur:

 

S/M Methode zur Abrichtung des Sklaven nach dem Muster Zuckerbrot und Peitsche,

englische Bezeichnung für Sexspiele bei denen die Bewegungsfähigkeit z.B. durch

Fesseln bzw. das Sehen, Hören, Tasten usw. des Partners bzw. der Partnerin

eingeschränkt wird; dieses erfolgt ohne hinzufügen von Schmerzen Flagellation

englischer Begriff für Geisselung bzw. Peitschenschlag, also für das Auspeitschen eines

Sexualpartners; dabei ist es wichtig sehr behutsam vorzugehen, damit der Partnerin /

dem Partner keine Verletzungen zugefügt werden.

 

D/S:

 

Abkürzung für Dominance and Submission (Beherrschung und Unterwerfung). Seit

einiger Zeit werden im Sadomasochismus zwei Grundrichtungen unterschieden. Neben

dem "klassischen" S/M versteht man unter D/S das Etablieren von Machtstrukturen

zwischen dem dominanten und dem submissiven Part. D/S kann innerhalb einer Session

präsent sein, aber durchaus als Beziehungsmodell angesehen werden. Im D/s-Bereich

geht es vor allem um das Spiel mit der Macht, welches nicht zwingend Schmerz oder

Demütigung beinhalten muss.

 

FGM:

 

Als Beschneidung weiblicher Genitalien, auch Verstümmelung weiblicher Genitalien

genannt, wird die in vielen Kulturkreisen gängige Praxis der Entfernung der äusseren

(Klitoris, Labien) und inneren (die großen Schamlippen werden ausgeschabt und

manchmal auch Gewebe aus der Vagina entfernt) weiblichen Geschlechtsteile

bezeichnet.

Auf Grund der weitreichenden Folgen für Leib und Leben der betroffenen Mädchen

und Frauen steht diese Praxis seit längerem weltweit in der Kritik. Zur Verdeutlichung

der Folgen wurde von Menschenrechtsorganisationen der Begriff Verstümmelung

weiblicher Genitalien (engl. female genital mutilation (FGM)) bzw. auch Verstümmelung

von Mädchen durch Frauen: Weibliche Genitalverstümmelung geprägt

 

Figging :

 

Figging ist eine Sexualpraktik im BDSM, bei der ein vorbereitetes Stück Ingwer

(ähnlich wie ein Zäpfchen oder ein kleiner Butt Plug) in den Anus des Bottoms

eingeführt wird.

 

Fisting:

 

Das Einführen einer ganzen Hand oder Faust in die Scheide oder den After des

Partners. Es ist wichtig, sich dafür Zeit und Ruhe zu nehmen, viel Gleitmittel verwenden

und den Passiven nicht unter Druck zu setzen. Aufgrund der Aidsgefahr sollte man

dabei Handschuhe tragen.

 

Flagellation:

 

Englischer Begriff für Geißelung bzw. Peitschenschlag, also für das Auspeitschen eines

Sexualpartners; dabei ist es wichtig sehr behutsam vorzugehen, damit der Partnerin /

dem Partner keine Verletzungen zugefügt werden.

 

Flogger:

 

Riemenpeitsche. Häufig gebraucht in S/M - Spielen um Schläge auszuteilen.

 

Gag:

 

Englisch für: Knebel, Ein Ballgag ist ein Knebel mit Ball, welcher bei S/M - Spielen in

den Mund des Unterworfenen getan wird.

 

Gangbang:

 

Eine besondere Form des Gruppensex ist der Gangbang (engl.), der sich durch eine

extreme Überzahl männlicher Teilnehmer und durch abwechselnde Penetration bei einer

bestimmten Frau oder bei einem bestimmten passiven Mann auszeichnet. Dagegen sind

bei einem Reverse Gangbang die Frauen in der großen Mehrzahl. Der Begriff kommt

aus dem Englischen von gang ("Gruppe") und bang (vulgär für "koitieren"), und

bezeichnete eine Gruppenvergewaltigung. Nachdem das Wort durch Pornographie

bekannter wurde, wird es heute hauptsächlich für Gangbangs verwendet, die

vollkommen freiwillig sind, im deutschen auch Rudelbums oder Gesellschaftsspiele

genannt

 

Golden Shower:

 

Englisch für Spiele mit Urin. Urinspiele werden gerne als "Demütigungsspiele"

eingesetzt. Hierbei kann es sich je nach Vorliebe um Anpinkeln des Körpers, des

Gesichts oder auch Trinken des fremden Urins handeln. Je mehr Flüssigkeit der

Spender zu sich genommen hat, desto neutraler ist der Geschmack von Urin. Er ist dann

oft von Wasser kaum mehr zu unterscheiden. Keime finden sich in lang

zurückgehaltenem (Morgen)-urin, weshalb dieser nicht für Golden Shower Spiele

eingesetzt werden sollte. Medizinisch sind diese Spiele größtenteils unbedenklich, es

bleibt allerdings wie bei allen Körperflüssigkeiten die Aidsgefahr, bzw. die Möglichkeit

von Hepatitis A und B.

 

Halsband:

 

Halsbänder, ob aus Leder, Gummi oder Metall haben im SM mehrerlei Bedeutung bzw.

Funktion. Im D/S-Bereich hat ein Halsband in erster Linie symbolischen Charakter.

Das Tragen eines solchen signalisiert, dass der Träger zum einen submissiv, zum

anderen jemandems Besitz ist. Dies wird auch als Collar bezeichnet. Meistens weisen

die Halsbänder einen sogenannten D-Ring auf, der klar die Ausrichtung bzw. die Rolle

des Trägers anzeigt. Sprich, der Träger ist passiv, submissiv bzw. devot. Aber

natürlich hat dieser D-Ring auch eine funktionelle Bedeutung. An solch einem Ring kann

man auch Karabinerhaken befestigen, welche gute Dienste beim "Dingfestmachen" des

Passivem erfüllen. Halsbänder ohne D-Ring werden durchaus auch von Aktiven oder

Dominanten getragen.

 

Handschellen:

 

Englisch: cuffs, beliebtes Zubehör bei SM - Spielen um den Partner / die Partnerin an

Händen bzw. Füssen zu fesseln; kann im Versandhandel bzw. in Sexshops bezogen

werden. Wichtig: Beim Kauf darauf achten das die Handschellen in der Einstellung

bleiben in der sie der Dom eingestellt hat. Sie müssen einen Schutz vorm weiter

 einrasten haben.

 

Hedonismus:

 

Unter Hedonismus, selten auch Hedonik genannt (v. griech. ἡδονή (hedone), „Lust”), wird

eine philosophische bzw. ethische Strömung verstanden, die die Lust als höchstes Gut

 und Bedingung für Glückseligkeit und gutes Leben ansieht. Im Gegensatz zu der Lust,

 wie sie von Epikur gelehrt wird, versteht man unter dem Begriff Hedonismus auch

allgemein eine nur an materiellen Genüssen orientierte, egoistische Lebenseinstellung.

In diesem Sinne wird der Begriff Hedonismus oft abwertend gebraucht

 

Herrin/Herr:

 

Bei Spielen mit Unterwerfung wird der / die Beherrschende oft .Herrin / Herr genannt

 

Katze

 

Riemenpeitsche (meist neunschwänzig)

 

Masochismus:

 

Bedürfnis nach Schmerzen oder Quälereien; Bisweilen ist es so, dass ohne jeden

Geschlechtsverkehr nur durch Erdulden sadistischer Praktiken ein Orgasmus erreicht

wird. Das Wort sollte die sexuellen Zwangsvorstellungen des österreichischen

Schriftstellers Leopold von Sacher - Masoch (1836-1895) beschreiben, denn Sacher -

Masoch hatte über sich selbst gesagt: "Für mich besteht ein einzigartiger Reiz im

Leiden; die Tyrannei, die Grausamkeit und vor allem die Untreue einer schönen Frau

steigern meine Leidenschaft.

 

Masochist:

 

Ein Mensch der Lust empfindet, wenn er von einem anderen Menschen gequält wird,

bzw. der Lust aus Schmerzen zieht.

 

Meister/-in:

 

bei Spielen mit Unterwerfung wird der / die Beherrschende oft Meister/in genannt.

 

Natursekt:

 

Bezeichnung für das Spenden von Urin (NS - auch Goldenshower)

 

Pranger:

 

Folterwerkzeug in der SM - Szene. Man wird oft mit einem Hals-, Fuß- und Handeisen

angebunden, so dass man sich nicht mehr bewegen kann.

 

Ring der O:

 

Meist Bezeichnung für eine Sklavin. Bezugnehmend auf den Buchklassiker

"Die Geschichte der O" von Pauline Reage (erschienen 1954 in Frankreich). Auf

diesem SM Roman gründet auch die Entstehung des "Ring der O", der gerne als

Erkennungszeichen unter SMern getragen wird. Hierbei handelt es sich um einen

Schmuckring, der einen weiteren, kleinen Ring aufweist. Üblicherweise tragen Aktive

ihn an der linken, Passive an der rechten Hand.

 

Sadismus:

 

Krankhafte Sucht, Menschen zu erniedrigen oder zu quälen, bzw. diesen seelische oder

auch körperliche Schmerzen zuzufügen. Bisweilen ist es so, dass ohne jeden

Geschlechtsverkehr nur durch sadistische Praktiken ein Orgasmus erreicht wird. Ein

Begriff, der die sexuellen Neigungen des Marquis de Sade (1740-1814) beschreiben

sollte. Sade empfand im Demütigen, Schlagen, Verletzten oder Töten anderer

Menschen sexuelle Befriedigung. Im SM Kontext gilt die Bezeichnung für die Lust,

einvernehmlich dem Masochisten Schmerzen zuzufügen. Auch wissenschaftlich wurde

zwischenzeitlich eine Abgrenzung zwischen "sexuellem Sadismus" und "Realsadismus"

getroffen.

 

Sadismus - Masochismus:

 

Abkürzung: SM oder S/M bezeichnet Spiele die mit Erniedrigungen und körperlichen

Leiden zusammen hängen; gelten heute, wenn alle Beteiligten sich freiwillig dazu

hingeben und verantwortungsbewusst damit umgehen und sich einvernehmlich auf

Regeln einigen, die dann auch nicht überschritten werden, nicht mehr als

krankhaft / pervers / deviad; vielmehr sind solche Spiele heute in der Gesellschaft

weit verbreitet und erfreuen sich allgemeiner Beliebtheit. Der Geschlechtsverkehr ist

nicht notwendiger Bestandteil sadomasochistischer Sexualpraktiken, er kann aber

dazugehören. Auch das direkte Erleiden von körperlichen Schmerzen ist nur bei einem

Teil der Sadomasochisten notwendig, um sexuelle Lust und Höhepunkte zu erleben.

Charakteristisch für sadomasochistischen Sex ist eine Rollenaufteilung, in der während

einer so genannten "Session" (einer sexuellen Begegnung) ein Partner "top" ist und ein

Partner "bottom", d.h. einer ist der aktive, der Macht ausübt, der andere ist derjenige,

der die Machtausübung erduldet. Allerdings hat der Beherrschende das Sagen und

führt die Regie. Er bestimmt, was der andere nun jeweils machen soll. Zwar gibt es bei

Sadomasochisten Vorneigungen entweder für die top- oder lieber für die

bottom - Rolle.

Doch es gibt auch Menschen, die beide Rollen mögen und gelegentlich wechseln. Die

sadomasochistische Begegnung ist ein sehr stark ritualisiertest Spiel, in der beide

Partner ihre Machtposition bzw. ihre Unterwerfung konsequent durchhalten. Eine Regel

sollte darin bestehen, dass zwischen den aktiven und passiven Partnern, ein Signalwort

(Gefahrensignal) vereinbart wird, bei dessen Nennung die S/M - Spiele umgehend

unterbrochen werden und der Partner aus seiner misslichen Lage befreit wird, weil bei

ihm die Grenze des Zumutbaren überschritten ist; zweckmäßigerweise sollte dieses

Wort nicht "hör auf" oder "ich kann nicht mehr" enthalten, da diese Worte sehr oft im

Lustrausch ausgerufen werden; vielmehr sollte man sich auf Wörter aus dem

Alltagsleben (etwa Pantoffel oder Hausboot) konzentrieren die mit Lust und Sex in der

Regel nichts zu tun haben das zu solchen Spielen absolutes Vertrauen zwischen den

beteiligten gehört muss nicht erwähnt werden bei Prostituierten kostet die Behandlung

eines Masochist ca. 180,00 CHF., wobei sehr oft nach Stunden abgerechnet wird;

möchte man sich als Sadist an einer Prostituierten austoben werden die Preise dafür

weitaus höher sein.

 

Sadist:

 

Mensch der Lust empfindet, wenn er einen anderen Menschen erniedrigen oder quälen

kann.

 

Sadomaso:

 

Andere Schreibweise für SM.

 

Safewort:

 

Wird von dem devoten Part eingesetzt wenn er oder sie nicht mehr weiter kann was

der oder die Top auch immer respektieren und sofort reagieren muss!

 

Scarification:

 

Englisch für: Hauteinritzen; von englisch: scar = Narbe, vernarben, schrammen,

bezeichnet das gezielte zufügen von Wunden, zur Erzeugung sexueller Erregung.

Siehe auch Cutting.

 

Sklavin / Sklave:

 

Für einen Mann auch: Servus; englisch: serves = dienen, nützen, verbüssen; für eine

Frau auch: Serva bei Spielen mit Unterwerfung werden die dienenden Sklaven genannt;

beherrscht werden diese Leute durch den Meister / die Meisterin / bzw. den Herrn /

die Herrin.

 

Sklavenvertrag:

 

Bevorzugt von DSlern genutzte schriftliche Form, um ein menschliches

"Besitzverhältnis" zu regeln. Sklavenverträge haben rituelle Hintergründe, entbehren

rechtlich allerdings jeder Form.

 

SM:

 

Abkürzung für Sadismusmasochismus wird oft in speziellen SM - Studios praktiziert;

Paare, die in ihrem Sexleben etwa Sadomaso - Techniken anwenden, gelten heute nicht

mehr als pervers oder deviat.

 

Spanking:

 

Englischer Begriff für verhauen, versohlen, auf den Po schlagen, einen Klaps geben.

 

Switch(en):

 

Switch bezeichnet im BDSM eine Person, die abwechselnd sowohl als Top, als auch als

Bottom auftritt (von engl. to switch = wechseln). Switches wechseln ihre Rolle

üblicherweise nicht innerhalb einer Session und selten beim gleichen Partner.

 

Im deutschsprachigen Raum ist neben Switch auch die eingedeutschte Variante

Switcher verbreitet, die im Englischen nicht existiert.

Die Aufteilung der Rollen Top/Bottom/Switch liegt laut Trierer Studie bei ca

. 40/40/20. Generell sind die Übergänge fließend, innerhalb der Gruppe der Switches

gibt es zum Beispiel Personen, die "70% Top" sind oder sich beispielsweise auf "Top

bei Frauen, Bottom bei Männern" festlegen.

Teilweise herrscht in der Szene Unverständnis gegenüber Switches, da eine klare

Rollenfestlegung für eine der beiden Rollen Top/dominant und Bottom/submissiv

erwartet wird. Switches erfahren dadurch gelegentlich Ablehnung oder

Diskriminierung.

 

SSC:

 

Safe, Sane and Consensual, kurz SSC. Sicher, gesund und einvernehmlich.

Die Grundregeln des S/M.

 

Tattoo:

 

Durch das spritzen von verschiedenen Farben unter die Haut werden Muster erzeugt.

Diese Form der Verschönerung kann sehr schmerzhaft sein. Wobei betroffene

berichten, dass der Körper diese Schmerzen nach einer viertel Stunde durch

Ausschüttung von Hormonen verdrängt.

 

Tawse:

 

Englisch für Peitsche; französisch: fouet de fustigation, Schlaginstrument aus der

SM - Szene aus einem oder zwei übereinander liegenden Lederstreifen, welche am

Ende gespalten sind.

 

Wortsadismus:

 

Mit Wörtern ausgeführte Quälerei eines anderen Menschen.

 

Zofe:

 

Einst die Kammerjungfer und persönliche Dienerin der Dame. Da die Zofe die

Intimsphäre ihrer Herrin teilte, galt sie als Mitwisserin aller Geheimnisse. In der

Domina - Szene ist die Zofe heutzutage ebenfalls die Dienerin der Herrin und somit

beliebtes devotes Lustobjekt bei S/M Spielen. Züchtigung Bestrafung eines/einer

ungehorsamen Sklaven/-in durch die Herrin/den Herren. Zum Beispiel: Wird die

Züchtigung durch Schläge oder anbringen von Klammern an den Brustwarzen oder

Genitalien durchgeführt.

 

[Autor unbekannt und Auszüge aus Wikipedia]

 

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